Ausflug nach Germersheim mit Stadtführung und Nachenfahrt
Am Sonntag, 11. Juni 2017
Gegen 10 Uhr am Sonntag trafen sich erwartungsvoll 22 Mitglieder der KHSO vor dem Weißenburger Tor in Germersheim. Von den Römern gegründet, fand die Ansiedlung unter dem Namen „GERMERSHEIM“ bereits im Jahre1090 Erwähnung.
Nach einem im Jahre 1815 gefassten Beschluss des Deutschen Bundes sollte die Stadt zu einer starken Festung und Garnison ausgebaut werden, um das linke Rheinufer gegen drohende Angriffe aus Frankreich zu schützen. Major Schmauß wurde mit dem Bau beauftragt. Grundsteinlegung war 1834.Doch schon während des Baus war die Festung im Sinne der Militärtechnik überholt. Fertiggestellt wurde die Anlage trotzdem im Jahre 1855. Nach dem Ende des 1. Weltkrieges wurde die Anlage auf Befehl der Siegermächte geschleift, ohne dass die Anlage jemals kriegstechnisch eingesetzt war. Trotzdem sind noch wesentliche Teile der Anlage erhalten, die besichtigt werden können.
Brigitte Hofmann, gekleidet als Bauersfrau in mittelalterlicher Tracht führte uns durch die Stadt, entlang der Queich und durch die Kasematten der Festung, und erzählte blumig und gespickt mit Anekdoten aus dem Leben in Germersheim zur Zeit des Mittelalters.
Die Zeit verging im Fluge, Zeit zum Mittagessen. Auf der Terrasse mit Blick zum Rhein waren Plätze im Restaurant „Rhenania“ für uns reserviert.
Nach dieser verdienten Ruhepause fuhren wir mit unseren PKWs zum Startplatz der Nachenfahrt auf die Insel Grün. Auf 2 Boote verteilt waren wir 2 Stunden auf dem Altrhein unterwegs und erfuhren von unseren Bootsführern vieles über Fauna und Flora des Altrheingebietes, den Eisvogel haben wir aber nicht gesehen. Leider brannte die Sonne erbarmungslos auf uns nieder, so dass wir das alles nicht so recht genießen konnten.
Nach der Bootsfahrt fuhren deshalb die Meisten nochmals zur Rhenania, um auf der Terrasse einen Eiskaffee oder ein anders kühles Getränk zu genießen.